Freitag, Dezember 15, 2006

New Zealand

Parlamentarische Monarchie Neuseeland

Hauptstadt: Wellington
Groesse: 268.680 km²
Einwohner: 4,1 Mio und 45 Mio Schafe
Waehrung: Neuseeland Dollar ( 1€ = 1,96 NZD $)
Staatsoberhaupt: Koenigin Elizabeth II

Sydney

(e)Endstation unserer OZ Rundreise!Eine super schöne Stadt. Vereint alte und neue Bauweisen in angenehmer Harmonie. Wir waren 5 Tage dort und die Zeit wurde uns wieder einmal zu kurz. Die erste Besichtigung galt natürlich der Oper. Ein interessantes architektonisches Bauwerk. Architekt Jorn Utzon. Baubeginn 1959. Die Stadt Sydney trennte sich von Utzon, da weder die kalkulierten Kosten noch die geplante Bauzeit eingehalten wurden. Geplant war eine Bauzeit von ursprünglich 3 Jahren – gedauert hat es 14 Jahre. Und die Kosten beliefen sich nicht auf 7 Mio. Dollar sonder betrugen am Ende 102 Mio. Dollar. Der Entwurf von Utzon war am Papier und als Modell wunderbar, nur die Umsetzung dauerte Jahre, denn es wurde in der ganzen Welt nach Lösungen zur Durchführung und nach geeigneten Materialen gesucht. Utzon verließ Australien 1966 und betrat das Land nie wieder! Man widmete ihn erst kürzlich einen eigenen Raum, den er selber designte. Man kann dort einen Wandteppich bewundern, der uns nichts gab, allerdings ist die Entstehung dieses Teppichs witzig. Vor Ort war Utzons Tochter, die die Anweisungen von ihrem Vater mittels Videokonferenz an die Weberinnen weitergab. Mittlerweile ist das Interieur (wurde von anderen Architekten geplant) nicht mehr zeitgemäß und müsste renoviert werden. Allerdings kiefelt die Stadt Sydney noch immer an den Baukosten!Am zweiten Tag in Sydney schlenderten wir durch die Straßen und sahen Mädels, die sehr fein gekleidet waren. Sie waren angezogen, als würden sie zu einer Hochzeit gehen. Das kleine Schwarze, mit hochhackigen Schuhen, Perlenkette, Ohrringe - und die meisten von ihnen hatten einen sehr anmutigen Kopfschmuck. Hüte, Federn, Blumen – was auch immer. Das Spannende daran war, dass es nicht bei einigen Mädels blieb. Mit der Zeit schien es, als würde sich die ganze Stadt für irgendetwas schön machen. Männer und Frauen kleideten sich wirklich sehr elegant.Die Lösung: der Melbourne Cup – das grande Finale beim Pferderennen! In Australien hat der Melbourne Cup einen so hohen Stellenwert wie Rugby!





Aus welchem Grund tragen die Bäume in den Parks von Sydney Plastikmanschetten?

Byron Bay

(e)Surfer Spot und reine Touristenstadt!Zur großen Verwunderung trifft man hier viele Italiener. In der Nähe von BB liegt Nimbin, dass sich seinen Ruf als letzte Hippi Stadt verdient hat. Und auf der Nimbin-Welle schwimmen hier fast alle!

Noosa

(e)Kleines feines Städtchen. Gute Lokale, wieder einmal eine wunderschöne Gegend und einen kleinen Nationalpark, wo die Koalas in den Bäumen hängen und vor sich hin schlafen. Man musste schon sehr genau schauen, um die kleinen Kerle zu erkennen. Teilweise verirrt sich so ein kleiner Troll und marschiert beim Supermarkt herum. Leider verirren sie sich auch in die Gärten der Bewohner und werden dort von den Hunden angegriffen.
Wo ist er???

Da ist er!!!

Hervey Bay - Fraser Island

(e)Hervey Bay - Fraser Island 4 WD Tour. Ein Muss für alle Ostküsten Traveller ist eine Fraser Island Tour! Drei Tage wird auf einer Sandinsel mittels 4WD Wagen herumgedüst. Es gibt folgende Option die Insel zu erkunden:Organisierte Tour:Sau teuer, aber keine ProblemeSelf-drive Tour:Man mietet sich ein Geländeauto und teilt es mit 10 anderen Leuten. Man sitzt dann zu 10t! mit Essen und Campingausrüstung in einem Geländewagen und knobelt aus, wer fährt und wohin. Im Sand fahren muss natürlich gelernt sein, und dafür schaufelt und gräbt die ganze Partie einige Male am Tag das Auto aus. Es ist bestimmt eine volle Gaudi, wenn man gruppendynamisch zusammen passt. Wir haben auch anderes gehört. Vor allem wird’s dann haarig, wenn man seine Depot-Zahlung verliert, weil irgendein anderer von der Gruppe Mist baut und das Auto kaputt fährt. Wir haben uns für die organisierte Tour entschieden. Fraser Island ist die größte Sandinsel der Welt. Woher der Sand kommt, ist den Wissenschaftlern noch nicht ganz klar. Wir waren beim Indian Head, Champagne Pools, Lake Wabby, Lake McKenzie …. Das Beeindruckende auf der Insel sind riesige Sanddünen und Seen. Die Seen sind unheimlich rein, denn sie werden nur durch Regenwasser gespeist und das Blau ist einfach unglaublich schön. Wir fuhren mit unserem 4 WD Truck den seventy-five mile beach Vollgas entlang, wurden zu schönen Aussichtspunkten gebracht und sahen von einem dieser Aussichtspunkte Delphine die den Schwung der Wellen nutzten und heraussprangen.

1. See wird von Sanddüne gefressen
2. Eva die Wasserratte
3. Varane versperren uns den Weg (ca. 50 cm)
4. Wie überall vergnügte Delphine

Mackay

(e)Keine sehr spannende Zwischenstation – wir machten einen kurzen Verwandtschaftsbesuch. Hier einige Bilder vom Traveller-Dasein: Der Traum aller Männer - Arend mit 8 Mädeln im Dorm!!!!!Der Traum aller Frauen - Jungs beim Kochen!!!!

Airlie Beach – Whitsundays

(e)Wir kamen am Abend in Airlie Beach an und das war noch lauter, noch party-maessiger und noch alkoholisierter als Cairns. Also verzogen wir uns in unser Hostel und warteten auf unsere Segeltour in den Withsunday Islands.Unser Segelboot beherbergte 11 Leute. Eine kleine angenehme Gruppe, die die gleichen Interessen hatte. Nämlich einfach nur zu genießen. Allerdings kam das erst später. Als wir aus dem Hafen ausliefen war das Meer wieder einmal sehr stuermisch (25-30Knoten)und wir kaempften alle mit Uebelkeit. Wir fuhren Stundenlang auf offener See bis wir die Whitsundays erreichten. Geschützt in einer Bucht konnten wir dort wesentlich ruhiger vor Anker gehen. Wer Lust hatte, konnte wieder Tauchen. Na nix wie rein. Leider war die Sicht ein Schmarren und ich konzentrierte mich so darauf Arend nicht zu verlieren, das ich sonst nicht viel gesehen habe. Daher beschlossen wir, das Tauchen gegen Schnorcheln zu tauschen. Nach dem Abendessen hingen wir alle an Deck unseres Segelbootes „Kiana“ herum und siehe da, es wurde ein Delphin durch den Strahl der Decklampe angezogen. Er kreiste stundenlang um unser Schiff und wir liefen ihm den ganzen Abend an Deck hinterher. Die nächste Überraschung stand schon beim Frühstück bevor. Wir bekamen Besuch von riesen große Schildkroeten, die neben unserem Segelboot auftauchten. Fischschwaerme und riesige Napoleon Fische waren staendige Begleiter unseres Bootes. Das Wetter besserte sich immer mehr und als wir Richtung Airlie Beach fuhren, konnten wir endlich Segel setzten. Schon ein komisches Gefühl, wenn das Boot den Anschein hat fast umzukippen. Wenn man sich darauf einstellt wird es immer schöner. Wir glitten mit 23 Knoten durchs blaue Meer, über uns die vollen Segeln und ein wolkenloser Himmel!

Wasserschildkroeten besuchten uns beim Fruehstuck

Einer der schoensten Straende der Welt!!

Cairns – Tauchen am Great Barrier Reef

(e) Die erste Aktivität nach vier Tagen Cairns war eine Schnorcheltour bei „Fitzroy Island“.Das weitere Muss: zwei Tagestour am Tauchboot mit Tauchgängen am Great Barrier Reef Abfahrt Cairns Harbour um 9.00 Uhr. Das Meer war sehr unruhig und nach einer halben Stunde kamen die ersten Anfragen nach den Siknessbag.Ankunft am Tauchboot um 11.00 Uhr. Erster Tauchgang um 13.00 Uhr.Folgender Tauchgang um 16.00 UhrNachttauchgang um 20.00 UhrEnde war um ca. 21.30 Uhr Morgens um 6.00 Uhr auf, eine halbe Stunde spaeter wieder ins Wasser. Raus. Fruehstuecken, auschecken, offene Rechnungen bezahlen.10.00 Uhr der naechste Dive3.00 Uhr der letzte. Trocken sind wir in den beiden Tagen nicht geworden – Spaß hatten wir dennoch. Der erste Tauchgang war fuer mich die Ueberwindung. Nach 10 Jahren das erste Mal. Und ihr wisst hoffentlich alle noch, wie das Erste mal so ist!Leider war das Wetter nicht auf unserer Seite und das Great Barrier Reef wurde von dicken Wolken und Wind ueberschattet. Die Sicht Unterwasser war sehr schlecht. Dennoch sahen wir unheimlich viele Fische, Korallen, Riffhaie (in sicherer Entfernung ohne weiteres Interesse an uns), Rochen, Schildkroeten und riesen Muscheln (mind. 1 Meter lang).Danach ging’s das erste Mal ab in den Greyhound. Wir zwei Kambodscha-Geschaedigten fuehlten uns in diesen Bus wie im 7.Himmel. Es war einfach herrlich bequem. Wir sahen ein Video und schon war unser Ziel erreicht.

First Class Luxus Dive Boat bekommen habe ich Ibrahim direkt aus Tuerkisch Meer........

(Sieht schlimmer aus als es war!)

Rundreise Ostkueste - Cairns

(e)In Cairns angelangt tauchten wir wieder in die „Zivilisation“ ein. Und da holte uns die Wirklichkeit wieder ein. Alles war verteert, Musik beschallte uns von allen Seiten und betrunkene Menschen stroemten an uns vorbei. Es hat einige Zeit gedauert bis wir uns wieder eingefunden hatten. Aber am liebsten waeren wir sofort wieder ins Outback geflogen.Wir blieben dort ca. 4 Tage und organisierten alle weiteren Highlights an der East Cost. Um wirklich alles kennen zu lernen (naja, und um die Kosten ein wenig einzudämmen) haben wir uns entschlossen, den Greyhound zu nehmen. Kostenpunkt um von Cairns nach Sydney zu gelangen: 300,--$ /Person.

Unser Fahrplan und unsere Höhepunkte:

Cairns - Tauchen

· Airlie Beach – Whitsunday Segeltour

· Mackay

· Hervey Bay – Fraser Island 4 WD Tour

· Noosa

· Brisbane

· Byron Bay

· Sydney

Impressionen

Bitte, wo gehts zur naechsten Gracht??? Allgegenwaertig
Aug' um Aug'
Verspielte Kakadus, egal ob in weiss oder schwarz

Alice Springs

(e)Am Flughafen wurden wir von Rusti (dem Clown) – so stellte sich der junge Mann vom Hostel Annies Place vor, abgeholt. So sah er auch aus. Raterhaare, Conversschuhe, zwei verschiedene Socken und die Hose wieder weit unter der Gürtellinie.
Wo spielt „Rustie der Clown“ mit? Ich mein, bin ich schon so alt? Ist der bei den Simpsons? Ich hab doch keine Ahnung!

Das Hostel war ziemlich abgewohnt und ungepflegt. Vor allem war es für junge Party People gedacht. Viele junge Leute und keiner fuehlte sich fuer irgendetwas verantwortlich. Dementsprechend hat es ausgesehen.

An der Duschdecke hing eine voyeuristische Red-Back Spinne, die ihre Augen nicht von uns - und wir unsere nicht von ihr - nehmen konnte.

Zusammenfassung unserer Uluru-Tour:
Wir waren die Aeltesten
Die Musik war zu laut
Unser Guide war ein irrer 30jaehriger, der in seiner Kindheit stecken geblieben ist. Ein Spaß.
Wer sich jetzt uns beide vorstellt und lacht ist gemein.

Trotzdem war es schoen. Den ersten Tag verbrachten wir im Kings-Canyon. Abends fuhren wir weit weg von jeder Zivilisation und schliefen bei einer Cattlestation wieder in einem Swag. Super!

Toilette war wieder einmal im Busch. Glenn, der ja nichts dem Zufall ueberließ, erklaerte sogar, die Benutzung von Busch-Toiletten und die Entsorgung von KloPapier. Dabei gab er uns zwei Moeglichkeiten. Entweder man macht ein Loch, verrichtet sein Geschaeft und verbuddelt alles darin oder man verbrennt anschließend sein Papier im Lagerfeuer. Na genau! Igitt. Ich mein, wer nimmt den schon sein Papier mit und schmeißt es vor versammelter Runde ins Feuer?
Es gab sie. Drei englische Maedeln! Ich muss es euch einfach beschreiben, denn es war der Brueller.
Maedels gehen ja nie alleine aufs Klo – weder in der Zivilisation noch im Busch. Also gingen sie zu dritt in den Busch und kamen mit einem vollen Plastiksackerl zurueck. Eine von ihnen stellte sich vors Feuer und lies das Papier in die Flammen fallen.
Aber wie man weiss, gibt es eine Seite, die ich gerne als „Pinkle nie gegen den Wind“-Seite beschreiben moechte. Als sie Inhalt des Sackerls in die Flammen stuerzte, verteilte sich dieser in der Runde. Da ich nicht in der Ecke saß, denen das Papier um die Ohren flog – konnten wir in unserem Swag liegen bleiben und uns den Bauch vor Lachen halten. Die Maedel gingen voll angeekelt ans Werk und sammelten ihre Schaetze wieder ein.
Am naechsten Tag fuhren wir zur den Olgas und zu Uluru.
Die Olgas oder auch Kata Tjuta („viele Köpfe“) entstanden aus einem noch größerem Monolithen als Uluru ist. Übrig sind mehr als 35 riesen Dome, welche die Abos als „viele Köpfe“ bezeichnen. Durch die Formation führen natürlich Wanderwege und man kann stundenlang herumkraxeln.
Wir waren heilfroh über unsere Fliegennetze, die dabei sehr angenehm waren. Denn im Red Center gibt es unzählige black flies. Black flies stechen nicht, sondern krabbeln in die Nase, Augen, Ohren und sind fürchterlich lästig.

Abends sahen wir mit 500 anderen Touristen und 30 Bussen den Sonnenuntergang beim Uluru.


Wer meint, dass die Einnahmen am Uluru den Abos zu Gute kommen, irrt sich. Das ganze Gelaende von und rund um Uluru wurde in den 50ern an findige Australier verpachtet und der Vertrag läuft erst in einigen Jahrzehnten aus.

Unser Nachtcamp war wieder einmal irgendwo im Outback. Wir düsten von der Straße runter und fuhren querfeldein. Glenn hatte bestimmt einen Plan. Straßen in dem Sinn gab es nicht mehr, auch keine Gravel Road. Nach einer halben Stunde waren wir da. Es war stockfinster. Kein Lichtstrahl von einer Stadt – nichts. Wir machten wieder Feuer, rollten unsere Swags rund ums Feuer aus und sahen in die sternenklare Nacht. Leider verseuchte die dröhnende Musik unseres Busses die wunderbare Nacht. Aber als unseren Leuen allmählich das Bier ausging, wurden sie müde, stellten die Musik ab und schliefen ein. Im Red Center gab es nichts zu hören. Es herrschte Stille. Kein Rascheln von Tieren – kein Heulen von Hunden – kein fahrendes Auto - Nichts. Selbst die Morgendämmerung war sonderbar still – bis wieder die Musik kam….

Tagwache um 6.00 Uhr - Sonnenaufgang Uluru!
Danach ging’s zurück nach Alice Springs.
Oben am Ayers Rock gings zu wie auf der Autobahn

Donnerstag, November 30, 2006

Schilder

Das woh Bekannteste Auf was man da alles achten muss!!!
Bei den Distanzen kein schlechter Rat....
Das sind alle Staedte, die die Westkueste zu bieten hat + Distanzen
Auch das ist nur ein gutgemeinter Rat......(Achtung Krokodile)

Kakadu Nationalpark


(e)Da es mit dem Kimberley NP nicht funktioniert hat entschieden wir uns fuer eine gefuehrte Tour in den Kakadu NP, um wenigstens einen Nationalpark richtig zu sehen. Dort sollte es angeblich die wirklich großen Saltis (Salzwasserkrokodile) geben.
Das erste Highlight der Tour war, dass uns gezeigt wurde, wie man ein Didgeredoo spielt und wie frueher die Abos gejagt haben. Und los ging’s zum ersten Billabong (=Wasserloch). Oh mein Gott! Es gab einen Moment, da ueberlegte ich auszusteigen. Wir fuhren mit einem Aluminium Boot auf dem Corroboree Billabong herum, wo es 200 Salzwasser-Krokodile der schlimmsten Art gibt. Waehrend der Bootsfahrt durften wir nicht aufstehen und schon gar nicht mit den Armen ueber den Bootsrand kommen. Unser Skipper war ein leidenschaftlicher Krokodil Dundee der anderen Art. Er erzaehlte uns, dass wir auf der Suche nach einem 6 Meter langen Krokodil seien. Gefunden haben wir es nicht – leider. Dafuer fanden wir unzählige kleinere Krokos (bis zu 3 Meter).
Er erklaerte vieles über diese Tiere. So zum Beispiel, dass das Maul eines Krokos so perfekt schließe, dass, wenn es nur Federspitzen od. ein Ohr von einem Tier zu fassen bekaeme, es kein Entrinnen mehr gibt.

Waehrend unserer Tour machten wir Wanderungen und konnten sogar vereinzelt baden. Das heißt, wo sich unserer Guide Nik sicher war, dass es keine Krokos gab. Wir ließen Nik immer den Vortritt. Warteten ob er munter weiter schwamm und jumpten dann alle ins Wasser. Is schon ein komisches Gefühl, wenn überall Warnschilder wegen Krokodilen stehen und man trotzdem baden geht.

Abends wurde Brennholz gesammelt und ein Lagerfeuer gemacht. Duerres Gras und Holz gibt’s ja genug. Nik, unser Guide, hat fuer uns typisch australisches Essen am Feuer gekocht. Einmal gabs BBQ, dann Mexikanisch…. Spaeter am Abend holte er sein Didsch raus und spielte darauf. Wir versuchten es auch, aber außer einem fuerchterlichen Furz-Laut, kam nix dabei raus.
Geschlafen wurde in wunderbaren SWAGS unter freiem Himmelszelt. Ein Swag ist ein super großer Schlafsack, der ideal fuers australische Outback ist. Man rollt ihn einfach rund ums Lagerfeuer aus, steckt den eigenen Schlafsack hinein od. legt ihn oben auf. Sieht in die Sterne und denkt ueber dies und das nach bis einem die Augen zu fallen.
Am ersten Abend wurde ich mindestens 5 x munter, denn ich hatte kein rechtes Vertrauen in meine Umgebung. Ich sah mich jedes Mal in der Runde um und stelle fest, dass sich nichts getan hatte. Irgendwann entspannte ich mich und schlief ein.


Ach ja, am Ende unseres ersten Tages erklaerte uns Nik, dass wir die letzten 200 km ohne Bremsen gefahren sind. Wir wunderten uns zwar, warum er 5 Minuten vor einer Kreuzung anfing herunter zu schalten und nicht bremste. Und komisch war auch, dass er oft hupte, wenn ein Auto langsam die Strasse ueberquerte. Wir dachten, dass sei sein Fahrstil.
Er organisierte ein Satelliten Telefon, das keinen Saft hatte. Schuettete Bremsfluessigkeit in das Auto, die unten wieder raus rann. Er versuchte wirklich alles, um die Bremsen zu reparieren, aber im Endeffekt fuhren wir die ganze Tour ohne sie.
Naja, wer braucht schon Bremsen! Gibt ja eh keine Berge und fast keinen Gegenverkehr im Outback.


Glen versprach mir einen Sonnenuntergang beim Yellow Water, dass uns von vielen Reisenden empfohlen wurde. Er heizte mit unserem defekten Auto am zweiten Abend wie ein Irrer durch den Australischen Busch und wir sahen durch die Baeume eine glutrote untergehende Sonne – bis sie verschwand. Er verpasste den Sonnenuntergang um 2 Minuten – die Stimmung bei dem Billagbong war ein Traum. Aber um sein Versprechen doch noch einzuloesen, fuhr er uns um 6.30 Uhr Frueh zur Morgen-Tour.
Es war sagenhaft. Nebelschwaden hingen ueber dem Wasser und die Tierwelt begann gerade erst aufzuwachen, als wir mit unserem Boot durchs Wasser glitten. Wilde Pferde, Kaengurus, Stoerche, Kraniche, Weißkopf Seeadler, Schlangen, Kingfishers, Krokodile
Ohne Bremsen gesund in Darwin angekommen flogen wir am naechsten Tag nach Alice Springs ins naechste Outback Abendteuer.

1: Morgennebel im Yellow Water Billabong

2: Jagd auf Jaeger

3: Alles unter Kontrolle

4: Wilde Pferde beim Fruehstueck

Strassen II

Die gefürchtete Gravel Road mit dem typischen Waschbrettmuster
Endlose und leere Strassen