Mittwoch, März 21, 2007

Fakten Jamaika

Jamaika

Parlamentarische Monarchie im Commonwealth
Hauptstadt: Kingston
Groesse: 10990 km²
Einwohner: 2,7 Mio
Währung: Jamaica Dollar ( 1€ = 82 JMD $)
Staatsoberhaupt: Königin Elisabeth II
Mann, die ist aber kein Rastafari, Mann

Bonaire

Bonaire

Hauptstadt: Kralendijk
Größe: 288 km²
Einwohner: 15.000
Staatsoberhaupt: Königin Beatrix der Niederlande
Sprache: Papiamentu, Niederländisch

(a) Als wir in Bonaire ankamen, wussten wir wie gesagt nur dass, was uns unsere Vermieterin erzählt hat. Und das war nicht viel.
Bonaire ist kleiner und ruhiger als Curacao. Und es soll ein Tauchparadies sein.
Am Flughafen fragten wir nach einem Bus. Antwort: gibt’s keinen mehr, nur mehr Taxi.
Wir ließen uns den Weg nach Kralendijk erklären, und stoppten hin. Was hier überhaupt kein Problem ist. Einfach den Finger raus und der nächste PickUp Truck hält und nimmt dich auf der Ladefläche mit.
Nach kurzem Rundgang merkten wir, dass sich alles nur ums Tauchen dreht. Zimmer werden samt Tauchausrüstung vergeben.
Das funktioniert so: Man bezieht das Apartment, bekommt die ganze Tauchausrüstung, und kann anschließend tauchen gehen sooft und wo man will. Vorausgesetzt man hat ein Auto. Bonaire ist eine Koralleninsel, die auf der geschützten Südseite aus einem einzigen großen zusammenhängenden Korallenriff besteht. 3 Stunden später tauchten wir zum ersten Mal in unserem Leben ohne Dive Master ab. Die nächsten 3 Tage standen im Zeichen des Wassers.
Und wenn wir mehr Geld hätten, wären wir immer noch unten, denn es ist wunderschön. Wracks, Schildkröten, Stonefishes, man schwimmt in mill. von Fischschwärmen, Korallen von oben bis unten. Es war, als würden wir duch ein riesen großes und gut inszeniertes Aquarium tauchen.
Nach unseren Tauchtagen machten wir eine Rundfahrt auf der landschaftlich trockenen und bizarren Insel. Viele Kakteen, verdörrte Bäume und viele Flamingos. Ach ja, Arend versuchte wieder einmal einen Reiseführer für Jamaika aufzutreiben. Als er im Flamingo Bookshop nach einem Reisführer fragte, starrte ihm der Inhaber an und fragte ihm zwei aussagekräftige Worte zurück: „Reeding books????“ Mehr wollte er gar nicht wissen. Der Bookshop hatte ein kleines Regal mit einigen Taschenbüchern – wieder nichts.


Einfacher Matratzentransport


ArbeitsbeschäftigungÜber diesen Zaun klettert niemandMeersalzgewinnungWie daheim

Curacao

Curacao

Teil der Niederländische Antillen
gehören zum Königreich der Niederlande

Hauptstadt: Willemstad
Größe: 444 km²
Einwohner: 220.000
Staatsoberhaupt: Königin Beatrix der Niederlande
Sprache: Papiamentu, Niederländisch
Flagge Links: niederl. Antillen; rechts: Curacao


(e) Zu unserer Schande müssen wir leider gestehen, dass wir in Curacao nur die Hauptstadt Willemstad gesehen haben. Keine Rundfahrt, keine Ausflüge – nichts.
Wir waren fast eine Woche in der bezaubernden Stadt und verbrachten die meiste Zeit damit die HP zu füttern und Pin Englisch zu lernen. Pin ist Chinesin spricht Papiemento - kann nicht lesen und schreiben – hat uns um Hilfe gebeten Englisch zu lernen. Wie ihr euch vorstellen könnt, war das ziemlich schwierig. Wir gingen jeden Abend zu ihr ins Restaurant und haben mit dem Alphabet begonnen. So saßen wir mit Pin und nach einigen Minuten mit anderen Einheimischen am Tisch und haben immer und immer wieder das Alphabet runter und rauf gemeinsam aufgesagt.
Unser Quartier war erst vor kurzem fertig gestellt worden und wir waren total glücklich. Bis ich in der Nacht neben einer riesen großen Kakerlake munter wurden. Wir schmissen noch weitere 4 in den nächsten Tagen aus unserem Zimmer.
Wir waren auch einen Tag verzweifelt unterwegs einen Reiseführer für die ABC Inseln, Cuba und Jamaika zu kaufen. Ohne Erfolg.
Ohne Reiseführer ist es zu Beginn immer sehr hart. Wir haben weder Stadtpläne oder die Angaben, wo wir wohnen können. Unsere Vermieterin kam von Bonair und half uns dieses Mal mit den wichtigsten Infos.Eine geht noch:



Eine Atraktion war die schwenk- und fahrbare BrückeEin alt bekanntes Schiff, waren bei der Schleusung in Panama dabeiBei der Ausfahrt aus dem Hafen, verschwindet kurz die Stadt

Das Los eines Travellers

(e) Um von Tobago nach Curacao zu gelangen hatten wir wieder eine Monster-Anreise zu machen: von Tobago mit der wild schaukelnden Fähre zurück nach Trinidad. Am nächsten Tag Flug um 9.00 Uhr zurück nach Caracas. Verspätet in Caracas angekommen verpassten wir unseren Anschlussflug nach Curacao. Einen Tag Übernachten in Venezuela – Caracas. Am nächsten Tag ging es dann nach Curacao.

Tobago - Store Bay

(e) Wirklich das ganze Gegenteil von unserem verträumten Charlotteville. Viele Hotels, viele Restaurant, Eintritt am Strand, Flughafen.
Wir suchten uns ein nettes Zimmer, mieteten ein Moped und machten eine Inselrundfahrt.
Tobago ist ca. 40 km lang und vielleicht 15 km breit. Also locker an einem Tag zu erkunden. Wir schnürten uns einen kleinen Daybag und planten 2 Tage für die Rundfahrt ein.
Von Store Bay gings rauf nach Plymouth, Castara, Bloody Bay, Lanse Fourmi. Schöne Strände, Regenwald und abends fuhren wir natürlich wieder nach Charlotteville zum Übernachten.
Am nächsten Morgen gings über Speyside nach Roxborough, Scarborough zurück nach Store Bay.
Wir wissen bis heute noch nicht, warum wir mit unserem Moped so ein Aufsehen erregt haben. Aber egal durch welches Kaff wir fuhren, überall wurde uns zu gewunken und alle haben sich fürchterlich über uns amüsiert.

Nach Faulenzen und Inselrundfahrt ging es daran unsere weitere Reiseroute zu planen und Tickets zu organisieren. Und das ist in der Karibik immer eine Herausforderung.

Nächstes Ziel: die ABC Inseln.

Tobago - Charlotteville

(e)Nach dem Karnevalstrubel flüchten alle die nicht mit rotgeränderten Augen in Büros sitzen müssen auf die kleine Insel Tobago. Denn hier kann man sich wunderbar erholen. Eine Insel auf der die Uhren sehr langsam ticken und wo einfach nichts passiert. Herrlich – genau das Richtige!
Wir nahmen die hyper-moderne Fähre und ließen uns schlapp in die bequemen Sessel fallen. Uns wurde zwar erzählt, dass das Meer ziemlich „rough“ also unruhig sein soll – aber das sagen sie immer. Leider war es wirklich so – nach 2 Stunden taumelte ich aufs freie Deck nur für den Fall der Fälle und blieb die letzte Stunde dort. War mir schlecht.
Ankunft in Scarborough – die Hauptstadt.

Uns wurde gesagt, dass es in Store Bay (der westliche Zipfel von Tobago) lässig sein soll. Einige Lokale, viele Guesthouses, Hotels. Wir entschieden uns aber für den östlichen Teil von Tobago und fuhren nach Charlotteville.
Genau richtig für uns. Sehr ruhig, sehr entspannt, sehr klein, sehr charmant.
Wir liebten es – eine Woche lang.
Nach 2 Tagen kannte man bereits die meisten Einheimischen. Begrüßt wurde man immer mit: „Hello darling, everything fine?“ Und schon saß man beisammen und plauderte über dies und das. So zum Beispiel erfuhren wir, dass die meisten auf Tobago einen staatlichen Job haben. Fast jeder ist beschäftigt als Straßenkehrer, Gärtner, Lehrer etc. Bezahlt werden die Einheimischen für 8 Stunden Arbeit pro Tag. Tatsächlich gearbeitet wird nur 2 Stunden (inklusive Plaudern mit Touristen oder Nachbarn – das so genannte „Limen“) und dann schlendert man nach Hause. Um den restlichen Tag noch zu nützen, macht man ein kleines Restaurant auf, und grillt frische Fische am Abend für Touristen. Na schlecht? Finanziert werden die Löhne im öffentlichen Dienst durch Ölvorkommen. Aus diesem Grund reißt sich in Tobago keiner eine Haxn aus…. Recht haben sie.
Allerdings wenn man als Europäer ein Hotel eröffnet und Angestellte sucht, ist es verdammt hart.
Es fiel uns wirklich sehr schwer aus Charlotteville wegzufahren. Aber es gab ja noch einiges zu erkunden auf Tobago.
Also, rein in den Bus und ab nach Store Bay.
Ach ja, der Bus in Tobago. Es gibt zwar Fahrpläne, aber an die hält sich kein Fahrer. Wenn es heißt, dass der Bus um 11.00 Uhr fährt und du kommst um 10.50 Uhr zur Bushaltestelle, kann es sein, dass er bereits um 10.30 Uhr da war oder erst um 11.20 Uhr kommt. Wie auch immer. Die Einheimischen nehmen es mit einer unglaublichen Gelassenheit. Anscheinend muss hier niemand schnell und pünktlich irgendwo sein.

Karneval - Der große Tag

(a) Am Dienstag beginnt der Umzug bereits um 9 Uhr begleitet natürlich von den LKWs (Millennium is a Kinderdisco!) Die ganze Stadt ist auf den Beinen. Die Gruppen müssen, jetzt mit ganzem Kostüm, an der Jury vorbei, und ihr bestes geben, natürlich wird hier mit einer Lebensfreude getanzt, die man bei uns vergeblich sucht. Auch kann man in einer Gruppe mitgehen, das nennt man dann “Playing Mas“, man bekommt ein Kostüm, den ganzen Tag gratis Gertränke und Essen. Kostenpunkt: 400 US $. Auch hier gibt es einen besondere Karnevalhit (wie bei uns der Sommerhit), den man so an die 1500-mal hört. Denn selbstverständlich spielt den jede Gruppe. Nach ungefähr 2 Stund holten wir uns die Ohropax, den die Lautstärke der LKWs (Soundsystem a la Guns n Roses Konzert) war für unsere jungen und empfindlichen Ohren zuviel. Um 2 Uhr Nachmittags kamen die ersten Ermüdungserscheinungen – bei uns natürlich. Wir gingen essen. Im Fernsehen wurde auf 2 Sendern den ganzen Tag alles live übertragen, so versäumte man nichts beim essen. Um 5 gingen wir auf einen Caffè, und um 8 Uhr gaben wir auf. Der Umzug dauerte noch bis 10 Uhr abends, und wieder ohne Wiederholungen – jeder geht nur eine Runde.

(e) Fuer mich ist es noch immer unglaublich, was ich dort gesehen habe.
Eigentlich muesste man sich ja mindesten vierteilen, um an den Veranstaltungen teilzunehmen, die während des Karnevals stattfinden.
Wie viele Teilnehmer am Playing mas teilgenommen haben? Wir haben keine Ahnung. Es muessen mehr als 30.000 Leute gewesen sein. Ihr muesst wissen, wie hier die ganze Zeit waehrend des Umzuges getanzt wird. Jeder Karnevalhit handelt vom „winen“. Und wer die TT`s tanzen sieht, weiss wie es hier abgeht. Winen ist so eine Art Lambada nur um einiges eindeutiger. Jeder tanzt mit jedem und winte sich stundenlang Hueften-kreisend und Po-wippend durch die Strassen.




Carneval in Trinidad is an occasion for release. It is a time when every and anyone is permitted to come out of themselves. It gives you a license to “play yourself”, to forget what people think, to revel in the noise and excitement of music, people and life.


Wenn ihr euch etwas wirklich Einzigartiges anschauen wollt, dann kommt naechstes Jahr nach Trinidad – Porf of Spain – 4. und 5. Februar 2008.

Karneval 1

(a) Der Karneval beginnt eigentlich schon am Freitag mit einem Konzert und Feuerwerk im Stadium von Port of Spain. Samstag geht’s dann weiter mit dem „Steel-Pan“ Finale – das sind die umgedrehten und halbierten Ölfässer, mit dem typischen karibischen Klang - für mittlere (ca 40 Leute) und große (bis zu 100 Trommler) Gruppen in San Fernando, dass wir natürlich nicht versäumen durften, und einem großen Pop/Rapp Konzert in Port of Spain. Weiters ist am Samstag und Sonntag der Kinderkarneval, und schon der wurde von unzähligen LKWs, jeder mit einem Soundsystem a la Millennium ausgestattet, begleitet. Und dann ging’s so richtig los. Am Montag ist der so genannt „J’ouvert“ - der Vorkarneval. Der beginnt nämlich schon um 2 Uhr in der Früh. Man trifft sich und macht eine Runde durch die Stadt. Natürlich begleitet von den LKWs (Soundsystem a la Millennium – die üben allerdings schon seit 10 Uhr abends). Aufpassen sollte man bei der Auswahl der Klamotten, den mitten drin kommen die Teufel, und beschmieren dich mit Farbe oder Schmutz (=Trinkschokolade), bis du nicht mehr erkennbar bist. So tanzt man bis 8 Uhr Früh. Nach einem Frühstück beginnt dann um 10 Uhr der Montagskarneval. Bei diesem Umzug hat man noch nicht das ganze Kostüm an. Der dauert dann bis 7 Uhr abends – allerdings ohne sich zu wiederholen!! Die gehen alle nur eine Runde. Anschließend werden die LKWs (Soundsystem a la Millennium) in der Stadt geparkt und dann wird die ganze Nacht gefeiert (ohne Dezibelbegrenzung).

Trinidad & Tobago

Republik Trinidad & Tobago

Kurz TT genannt – sprich TiTi (hat nichts mit den Brüsten zu tun)

Hauptstadt: Port of Spain
Groesse: 5128 km²
Einwohner: 1 Mio
Währung: TT Dollar ( 1€ = 8 TT $)
Staatsoberhaupt: Präsident George Maxwell Richards


(a+e) Ankunft in Trinidad um 21.00 Uhr bei. Und dann hieß es wieder warten, da wir noch kein Gericom Visum in der Tasche hatten. Allerdings konnten wir in Ruhe auftauen.
Fragwürdiges Visum: Es werden 100,-- US Dollar/Pers eingehoben.
Grund: Cricket World Cup 2007
Beginn des World Cup: März 2007.
Um ca. 23.00 Uhr hatten wir die Einreiseformalitäten so weit erledigt, dass wir (ohne Paesse – da ja erst das Visum erstellt werden musste) ins Land durften. Na super. Wieder einmal kein Quartier – wieder einmal keine Ahnung wohin oder besser gesagt, welche Gegend vermeiden. Wir hängten uns an einen jungen Mann an, der bereits ein Zimmer gebucht hatte und teilten uns mit ihm die Taxikosten von 25,-- US Dollar zu seinem Hotel und fuhren auf gut Glück mit. Wir bekamen das „letzte“ freie Zimmer, welches das teuerste war – die Suite.
Einige Tage später bekamen wir mit, dass wir dem Taxifahrer einen Tagespreis für den 3 Min. Trip vom Flughafen zum Hotel bezahlt haben.
Schwieriger als erwartet zeigte sich die Zimmersuche in Port of Spain, der Hauptstadt von Trinidad, und natürlich dem Zentrum des Karnevals. Für die Zeit des Karnevals verdoppeln sich die ansonsten auch nicht gerade günstigen Zimmerpreise.
Wir fuhren vom Hotel mit einem kleinem Sammelbus in die Stadt mitgenommen um 12 TT Dollar – das sind ca. 2,-- US Dollar für 20 km Die Jungs im Bus waren alle sehr nett uns bei unserer Quartiersuche zu helfen und wollten uns ins Crown Plaza bringen. Sie glaubten, dass sich dort jemand um uns kümmert. Was tun wir im Crown Plaza? Sie brachten uns schließlich dann doch in die Nähe eines Reisebüros. In dem Großraumbüro arbeiten 12 Angestellte. Und nachdem wir einer netten Dame unser Problem geschildert haben, wurden die Telefone angeworfen und alle begannen zu telefonieren. Es wurde über eine Stunde in der Stadt herum telefoniert, um uns ein Zimmer zu besorgen. Sie waren allerdings ebenfalls wie wir über die hohen Zimmerpreise erstaunt. Leider hatten sie keinen Erfolg. Währendessen bekamen wir Essenstipps – wohin man gehen muss und was man unbedingt probieren sollte. So gingen wir einfach durch die Strassen und hofften so eine Unterkunft zu finden. Wir fragten Passanten, klopften bei Häusern an, die den Anschein hatten, Gäste zu beherbergen – wir ließen nichts unversucht. Jemand zeigte uns, dass in einer Tageszeitung Zimmer bzw. ganze Appartements für die Karnevalszeit angeboten werden. Er schnappte sich sein Telefon und machte ein paar Anrufe um die Annoncen zu checken. Nach einer halben Stunde hatten wir drei mögliche Appartements zur Auswahl.
Wir zogen weiter und trafen auf drei Mädels die sich eine Zigarettenpause vergönnten und klagten ihnen unser Leid. Sie baten uns in ihre Agentur und telefonierten zwei Stunden herum, damit wir nicht laufen mussten.
Allerdings wurden auch sie nicht fündig, das billigste war ein Stockbett für 120 US$. Manchmal fiel ihnen sogar der Hörer aus der Hand, als sie die Preise hörten.
Wir hatten aber riesen Glück. Ein Mitarbeiter der Agentur hat eine Bekannte, die während des Karnevals Zimmer vermietete, und dieser Dame sagte ein Pärchen ab - und schon hatten wir unser Zimmer. Wir mussten zwar das Bad mit anderen Gästen teilen, dafür kostete es „nur“ 100 US $ pro Nacht. Eva war total happy (und ich sah mich schon im finanziellen Ruin). Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Leute war überwältigend.
Unsere supernette Küchenfee Clara

Anreise T & T (Trinidad & Tobago)

(a+e) Wäre ja nichts besonderes, wenn die Anreise aus Panama nach TT nicht nur länger, sondern auch teurer ist, als von manchen Städten in Europa. Wir kaufen ein Ticket mit 2 Zwischenstopps. Einer war in Medellin/Kolumbien samt Übernachtung und der nächste war in Venezuela. Beim Einchecken in Kolumbien am nächsten Morgen wurde mein Gepäck zum ersten Mal so richtig und vor allem sehr gründlich untersucht. Bei unserem Medikamentenbestand von einem Jahr bestand natürlich Erklärungsbedarf. Stichprobenartig arbeitete sich der junge Mann durch unsere Apotheke. Nachdem er leider nichts gefunden hatte (leider für ihn, er hätte bestimmt gerne) durften wir zum Check-In Schalter von Aeropostal. Dort erklärte uns die nette Dame, dass sie leider keine Reservierung unter unserer vorgelegten Reservierungsnummer hätte. Wir sahen uns schon für eine Woche in Kolumbien auf die Tickets warten. Aber wir bekamen neue Tickets und konnten endlich weiter nach Caracas fliegen. Danach waren es 8 Std. Wartezeit in einer Eishölle. Das ist nicht nur so daher gesagt. Im Flughafengebäude hatte es geschätzte 15° und wir mit kurzer Hose und Flip Flops ausgerüstet, zitterten mit allen anderen Touristen um die Wette. Zum Gepäck kamen wir nicht, da es ein Transitaufenthalt war, und aus dem Flughafen konnten wir auch nicht, den dann hätten wir 62 US$/p.P. an Departure Tax bezahlen müssen. Einheimische kannten die Umstände und kamen mit „Daunenjacken“, dicken Pullovern und HANDSCHUHEN, und das bei 30° C Außentemperatur! Im Flugzeug ging’s dann weiter mit den eisigen Temperaturen. So froren wir 14 Stunden durch.

Impressionen

Alles wir mit dem Bus transportiert Fahrbahre Telefonzellen Gewaltige Vegetation
Alles fahrbar: Küchen
Die gleiche Arbeitsmoral wie unsere Beamten: ana hackelt, einer schaut was neues gibt

Panama City - San Felipe

(e) Wir verließen in Santa Ana den Bus, schlenderten durch eine Fußgänger Zone, gingen durch einen kleinen Markt und kamen so nach San Felipe. Wir kamen vom Staunen nicht heraus. Die Straßen waren gesäumt von Baujuwelen, die leider dem Verfall Preis gegeben sind. Art Deco Häuser, Häuser aus der Kolonialzeit mit Wellblech eingekleidet oder halb verfallen.
Die Straßen sind aus uraltem Kopfsteinpflaster. Es gibt kleine Plätze mit Cafes und eine Promenade – irgendwie hat man das Gefühl in Italien zu sein.

vorher, vorher - übrigens wohnen hier noch Leute - vorher, nacherAußer San Felipe und den Kanal machten wir noch einen Abstecher nach Panama Viejo – eigentlich die erste Siedlung – erbaut 1519 und zu sehen gibt’s Steinmauern und einen wiederaufgebauten Turm.
Und wir fuhren auf die vorgelagerte Insel Taboga. Wieder einmal einen Tag Strandurlaub…

Ach ja – wir waren auch einen Tag in Colon in der „Free Zone“ od. Zone Libre. Die 2. größte Duty Free Zone der Welt hinter Hong Kong. Allerdings nur für Einkäufer. Hier erfolgt der Einkauf für ganz Latin America. Hab mich schon voller Einkaufstaschen gesehen. Aber da ich dann doch nicht dem Großeinkäufer Schema entsprochen habe, wurde ich bei vielen Shops nicht mal rein gelassen….

Ein ganz normaler Supermarkt, mit den üblichen Angestellten
Unser nächstes Ziel war der Karneval in Trinidad.

Panama Kanal

Natürlich ein Muss! Ich will euch nicht mit technischen Details nerven und außerdem weiß ich sie selber nicht mehr. Es war einfach sehr interessant zu sehen, wie die riesigen Schiffe durchgeschleust werden. Es hat den Anschein, als würde nicht mal eine Hand zwischen den Ozeanriesen und der Schleusenkanal passen.

Um Haaresbreite