Freitag, Juni 30, 2006

Reise nach Kambodscha




(a) "Der Weg ist das Ziel" gilt hier eher unfreiwillig fuer die 18 stuendige Reise von 300 Km von Koh Chang nach Siem Reap. Bus - Schiff - Taxi - Bus - Zu Fuss - Bus - Bus - Tuk Tuk. Wurden vor der Grenze abgeladen, und mussten zu Fuss ueber die Grenze nach Kambodscha gehen. Es duerfen keine Fahrzeuge die Grenze passieren. Beim Grenzuebergang gings aber zu wie in der Kaertnerstrasse zu Weihnachten, die Einheimischen gingen hin und her wie sie wollten. Wir mussten die typischen Grenzformalitaeten fuer Touristen ueber uns ergehen lassen. Zuerst anstellen bei der thailaendische Grenze mit Visakontrolle, danach 500 m zu fuss zur kambodschanischen Grenze mit Fotoabgleichung!! mittels Computer und, nachdem wir schon in Thailand ein Visa besorgt haben, ein zweites Visaformular besorgen, um sich nochmal bei der Passkontrolle anzustellen. Vor der Abfahrt die erste Panne - Reifenschaden. Nach 1 km nochmaliger Reifenwechsel; danach 160 km auf einer 2-spurigen Feldstrasse mit knietiefen Schlagloechern. Nach 7 Stunden in einem fahrenden Ruettelbus ohne Stossdaempfer - im 2 sekundentakt wird man zur Decke katapultiert - in Siem Reap mit Kreuzschmerzen, Bandscheibenvorfall und droehnendem Kopf um 1 Uhr in der Frueh angekommen, um sich anschliesend mit einem geschaeftstuechtigen Tuk Tuk Fahrer zu streiten, der einem zu jedem anderen Hotel bringt, ausser dem , zu dem man moechte. Nach einem Mord an unserem Tuk Tuk Fahrer um 2 Uhr unser Hotel gefunden.....

Mittwoch, Juni 28, 2006

Ausflug

(a) Ein Dorf auf Stelzen ins Meer gebaut.
(e) Wer hat den groesseren Po??

(a) Morgen gehts weiter mit dem Bus Richtung Cambodia - Ankor Wat - der groesste Tempel der Welt.....koennte sein, dass wir jetzt 1 Woche Sendepause haben, da wir nicht wissen, wie erschlossen es sein wird....

Inselleben



Chilliger gehts nicht mehr...
(e) Nach einem anstrengendem Spaziergang am Strand, Muschelsuchen und vielleicht sogar ein wenig schwimmen, ist chillen angesagt. Ich sag euch eins, dass Leben ist echt voll gut zu uns. Und das Beste: man ist hier wirklich immer ungestoert.Was bei einem Motorradausflug ab und zu ein wenig doof ausgehen kann, denn unserem Moped geht regelmaessig die Luft aus und die Tankanzeige ist auch immer gegen uns..
Der Blick von unserem Bett...
Suchbild, hier sind ein paar Bungalows versteckt....
(a) Nach 2 Wochen Bangkok weiter auf die Nationalparkinsel Koh Chang – sehr einfach und ein wenig Paradiesisch – hier kann man in sehr einfachen Bungalows - eine zusammengenagelte Huette auf Stelzen - fuer 100 – 400 baht , 2-8 €, in der sich eine feuchten Matratze und 5 Mio Mosquitos befinden, mitten im Palmenhain 5 m. vom weissen Strand entfernt seine Seele baumeln lassen. Hinter der Strasse, die 50 Meter vom Strand entfernt verlaeuft, beginnt der undurchdringliche Urwald. Natuerlich gibt es hier auch die Super-Luxushotels, aber irgendwie ist es in den einfacheren Ressorts gemuetlicher.

Bangkok - Thon Buri



(e) Mit einem Long Tailboat durchs Thon Buri Gebiet
Erstaunlich, wie das Leben einwenig abseits von Bangkok City verlaeuft.
Wir haben leider nicht alles wahr nehmen koennen, denn bestimmte Dinge haben sich erst beim 2. Blick heraus gestellt.
Die Post, die Muellabfuhr, Shoppen - alles per Boot. Ich fands einfach herrlich...


(a) Wat Pho - hier liegt ein „suesser kleiner Buddha“ ca 46m lang 15 m hoch – stellt den Uebergang ins Nirwana dar, incl den 108 Eigenschaften eines Buddhas auf den Fusssohlen, zum kuscheln, nicht wahr?





schoen brav gerade stehen fuer das Foto










The beauty...aehhh, sorry


The beast and the beauty
























(a) Wat Phra Kaew ist ein groesser Tempel, mit dem „Buddha aus gruener Jade“, aus einem Jadestein, dem kostbarsten Schatz der Buddhisten. Wunderschoener Tempelanlage mit vielen uebergrossen Statuen und vielen kleineren und groesseren Tempelgebaeuden, die alle sehr liebevoll verziert und gestaltet wurden. Laedt zum stundenlangen verweilen und schauen ein.

(a) Endlich wieder ein guter Espresso…..

Mittwoch, Juni 21, 2006

Essen


(e) Das Essen in Bangkok ist wirklich herrlich.
In den Straßen kann man sich als Zwischen
durch-Snake Nudeln mit Gemüse od. Fleisch abbraten lassen. Frische Früchte, und ur lecker Gegrilltes ist jederzeit erhältlich. Wir haben ja alle Reisewarnungen gelesen und – essen von dem allen fast nichts. Sind halt obervorsichtig – außer heute Abend: ich wollts einfach wissen und hab mir irgend etwas bestellt, was keiner von uns zu ordnen konnte. Gekommen ist folgendes:
Eine Schale in der lag: 10 rohe Blätter (ungefähr wie Weinblätter), getrocknete Kokusspähne, frischer Ingwer, Zwiebel, Limettenstückchen, Chili-Schoten und Erdnüsse und eine süße Sauce.
Natürlich brauchte ich eine Einführung von unserem Kellner wie man das nun essen soll – denn soviel Fantasie hab ich ja auch wieder nicht.
Also das Blatt wird zusammen geklappt – es entsteht ein Art Kelch - und diesen Kelch füllt man sich dann einfach mit den oben genannten Dingen - je nach belieben. Am Schluss klappt man alles irgendwie zusammen und schiebt sich das Blatt in den Mund. Fertig. Hat ur lecker geschmeckt.
Es könnte sein, dass ab morgen nur mehr Arend die Einträge im Tagebuch macht…. Haltet mir die Daumen!

Eisproduktion damals und heute



Eisproduktion anno 1920 und 2006

(e) Kann mir mal jemand erklären, in wiefern wir uns eigentlich weiterentwickelt haben?
Ich bin mir sicher, dass es damals nicht anders ausgesehen hat. Übrigens: so wird Crashed Ice produziert - auf der Straße wird mit einer Axt der Eisblock auseinander gespalten und mit Hilfe von einer riesen Maschine zerkleinert. Das ganze wird dann in Säcken gepackt und zu den Lokalen gebracht. Wir sind wirklich froh, dass wir bis jetzt noch keine Drinks mit Ice zu uns genommen haben.....

Haben uns verliebt!




Überall Traum-Vespas - mindestens so alt wie Arend! Baujahr ab 1960 aufwärts und wirklich super renoviert. Wir haben schon ein paar Adressen gesichert und können uns gar nicht satt sehen…. Hat jemand eine Ahnung, wie man so ein Ding heimschippert?

Dienstag, Juni 20, 2006

Bangkok's China Town - das größte Werbemittellager der Welt



(e) Unglaublich - wir sind heute wirklich durch das gr. Werbemittellager der Welt spaziert. Dabei musste ich natürlich sofort an Silvia K. und unseren Einkauf in der Bank denken. Übrigens an alle NÖ Hypo-Mitarbeiter - "Herzlich Willkommen auf unserer HP", und wie man sieht, lässt mich die Firma nicht so schnell los. Denn ich hätte heute das ideale Eröffnungsgeschenk für unsere hyw-Kunden gesehen....

Mittwoch, Juni 14, 2006

Eva als Rastagirl







(a)"Ich wollt schon immer Rastazoepfe"
hoerte ich irgendwo im Hintergrund...














............ich konnte nicht mal mehr " aber... " sagen















.....da waren sie auch schon dran....




Eva mit Maehne

Bangkok


(e) Wir fassen es einfach nicht - ein Supermarkt - prall gefuellt mit verschiedensten Produkten. Alles sauber, keine Kuehe auf der Strasse, keine Fahrzeuge, die einfach irgendwo abgestellt sind, Autos die Spuren halten und Verkehrsregeln beachten.
Wir packen es immer noch nicht!!!
Indien war schon ziemlich heftig - aber jetzt sind wir wieder in einer zivilisierten Gegend.
Die Hotelzimmer - ein Traum wie schoen sauber..... wir sind echt hin und weg...... wunderbar......

Dienstag, Juni 13, 2006

24 Stundenreise nach Thailand

(a) Es ist soweit. Abreisetag. Nach einem 24 stuendigen Reisemarathon mit Taxi, Flug, Flug von Indien nach Thailand in Bangkok voellig fertig angekommen.
Letzte Gruesse aus Indien: Arend schon wieder Durchfall mit Magenkraempfen, und Eva eine ordentliche Verkuehlung

Unsere Lieblingswort fuer Indien

Denkmalschutt ( gehoert bei einer Audioguide Tour)

- irgendwie passend

Typisch Indisch


(e)Es gibt die Schilder "Men at work" - was net stimmt, denn ich hab nur die Frauen arbeiten sehen - in der schlimmsten Hitze - am Bau!

(a) Wo die Welt noch in Ordnung ist



















(e) Dachte das es nicht so schlimm ist - gehoert ja, aber auch erlebt - Leute die sich an der Strasse bei einer Wasserleitung waschen - viel gelobtes Oesterreich



Eure Meinung zu diesem Bild?

Paketaufgabe in Indien

(e) Da wir bereits einige Dinge fuer zuhause gesammelt haben, wollen wir unsere Schaetze in Udaiphur bei der Post als Paket aufgeben. Ein netter Mensch bei der Tourist-Info erzaehlt uns, gepackelt werden unsere Sachen direkt beim Postamt und gibt uns eine Adresse, wo wir hin sollen, damit es keine Probleme gibt.

So einfach?????

Geplante Dauer der Mission unsererseits: 30 Minuten
Effektive Dauer der Mission indischerseits: 90 Minuten

Hm - beim Postamt angekommen, stellen wir uns mit unserem prall gefuelltem Plastiksackerl an und beginnen uns schon zu wundern, wie denn das Sackerl durch die kleine Durchreiche passen soll. Aber nach Erkundigung beim Personal ist der 2. Schalter fuer Pakete vorgesehen. Na denn. Nach 10 Minuten Schlange stehen, sagt uns die Postdame, dass hier keine Pakete geschnuert werden. Eh klar..... irgendwo draussen gibts ein Service fuer die Erstellung von Paketen.

Wir und unser Sackerl finden in unmittelbarer Naehe einen Paket-Pack-Naeh-Versiegel-Dienst und los gehts.

Zuerst wurden unsere Sachen nach drei verschiedenen Anlaeufen in einen Karton gepresst. Fuer uns waere es nicht moeglich gewesen all die Dinge in die Schachtel zu bringen, aber der Fachmann kanns... Anschliessend wurde das Paket mit breiten Klebebaendern uebersaeht, damit es ja nicht aufplatzen kann. Fuer uns wars damit erledigt. Deklarations-Papiere ausfuellen.... 2 x das gleiche schreiben. Fertig - bis der Fachmann mit einem Massband kommt und beginnt unser Paket abzumessen. Wahrscheinlich wegen Preisberechnung... denkste... um einen Postsack zu naehen. Voll super.
Dies Aktion hat uns dann wirklich voll verwundert. Wir haben uns zurueckgelehnt und geschmunzelt.
Dann die Frage vom Verpackungsspezialisten: mit Schiff od. Flugzeug? Der empfindliche Unterschied ist nicht nur der Preis sondern auch die Dauer. Mit Flugzeug dauerst ungefaehr drei Wochen und mit dem Schiff drei Monate... Wir lassen es offen und wollen das noch am Postamt abklaeren.
Nachdem der Sack fertig genaeht wurde, wird unser Paket hineingestulpt und per Hand zugenaeht. Das Ende wird noch mit Wachs versiegelt. Nach ca. einer Stunde halten wir unser typisches indisches Packerl in Haenden. Extra Tixo fuer die Postdame, damit sie die Klebeetikett fuer den Transport aufkleben kann.



Also versuchen wir es noch einmal bei der netten Postdame beim 2. Schalter.

Wir stehen wieder in der Schlange und suchen verzweifelt die Durchreiche fuer das Paket zu finden. Aber wir finden einfach nix. Schmeissen die das Paket in die Luft und oben drueber?? Keine Ahnung. Bei unserer Postdame angekommen, sagt sie uns, wir muessen zum Hintereingang um ihr das Paket zu bringen.....

Also unser Paket ist am Schiffsweg nach Hause und wir hoffen, dass es irgendwann ankommt.

Es war wiedereinmal eine unglaubliche Erfahrung - thats india!





Udaiphur


(e) Udaiphur ist wirklich eine sehr, sehr schoene Stadt. Erinnert einbisserl an Italien. Ein See viele schoene Hotels, Shops, Cafes und Tempeln. Also - touristisch voll erschlossen und fuer indische Verhaeltnisse echt voll sauber. Wir waren wirklich voll begeistert.
Wollen euch aber mit den ueblichen Sightseeing Gschichtl nicht langweilen, sondern euch die Postgeschichte erzaehlen.

Kurz noch zum unterem Foto: Ein typisch indischer Tempelmensch

Rattentempel

Den gibts wirklich - ein Tempel nur fuer und mit Ratten ( da die auch irgendwie heilig sind). Hier werden ca 5 mio Ratten taegl. gefuettert und mit frischer Milch versorgt - und angebetet. Den Tempel muss man selbstverstaendlich barfuss betreten, und man muss wirklich aufpassen, wo man hinsteigt, weil sie ueberall sitzen. Eva rannte nach 3 min. angeekelt aus dem Tempel. Jeder Lebensmittelinspektor bei und wuerde 3 Herzinfarkte auf einmal haben, und im Umkreis von 50 km alles unter Karantaene stellen....

Markt in Jodpur



Gewuerze in Huelle und Fuelle,

da kann sich der Naschmarkt verstecken....

Opa nach der Zeremonie,
die ihm anscheinend
gerade recht kam -

....alles leiwand...

Jodpur

Und schon wieder 250 km (warum ueberrascht das uns nicht)ohne Fruehstueck nach Jodpur, wo wir uns gleich zu einem Omlettstore, der uns im Lonely Planet empfohlen wurde, fuehren liessen. Der war zu unserer Ueberraschung in einem grossen, sehr lebhaften Markt gelegen. Hier wurden auch Gewuerze angeboten. Wir sahen uns gleich nach guten Safran um - wir wurden fuendig. Ein paar Staende vertrieben dieses Gewuerz in kleinen Dosen a 1 Gramm fuer 40 - 60 Rs (ca 80 cent - 1 Euro) Haben 2 versch. gekauft und ihn ueber Nacht getestet, beide fuer sehr gut empfunden, und am naechsten Tag von jeder Sorte noch 5 Gramm genommen (hoert sich an, wie ein Drogendeal).
Auch hier gabs ein Fort - das erste in einem sehr guten Zustand, auch das dazugehoeige Museum war gut gefuehrt. Die Haeuser der Stadt waren alle Indigoblau gestrichen, ist ein guter Schutz gegen Moskitos. Sieht von hier oben wunderschoen aus.Es hatte auch ein Restaurant mit Blick ueber die "blaue Stadt", den wir bei einem Abendessen dann auch genossen haben.
Tags daruf machten wir eine Jeepsafari zu den "Bishnoi-People" - zur laendl. Bevoelkerung. In diesem Gebiet ist Jagen verboten, darum hatten wir Gelegenheit, Antilopen, sowas wie Perlhuehner und Pfaue (eines der heiligen Tiere in Indien) aus naechster Naehe zu beobachten. Die verhaeltnisse waren zur Zeit sehr schlecht. Grosse Trockenheit, kein Gras fuers Vieh. In ihren kleinen, einfachen Hoefen mit Huetten aus gestampften Stroh und Kuhmist (auch gut gegen Moskitos), kein Strom, kein fliessendes Wasser, Kochstelle im Freien, aber dafuer hing ein Handy im Fenster (Oeffnung in der Wand). Alle Inder sind im Handywahn - kein geld zum essen, hauptsache sie haben ein Handy.
Anmerkung Eva: Super Marketing!!!!
Im naechste Hof wohnten wir einer Opiumzeremonie bei, dabei wird aus Zucker und Opium ein Tee gebraut, das angeblich Kraefte (auch sexuelle) verleiht?!? Super Ausred' um sich zuzudroehnen! Wird mit Brunnenwasser vesetzt und ein paar mal durch ein graues Stofftuch gefiltert. Anschliessend sollten wir es probieren, taten wir nicht - und weil sie nicht probierten, leben sie heute noch.

Samstag, Juni 10, 2006

Pushkar

Pushkar und der heilige See
Eine kleine Gemeinde von ca 15000 Ew. Hier dreht sich alles um den Glauben.
Rund um den kleinen See gibt es nur Tempel mit Stiegen in den See, in dem die Asche Gandis verstreut wurde. Hier leben staendig 2200 Priester und jaehrl. kommen noch ein paar tausend pilgende Priester hinzu. Abgesehen von den normalen Glaeubigen und den Touristen wie uns. Auch wir haben den Segen - gegen eine eher weniger freiwillige Spende - im See erhalten. Auch im groessten Tempel haben wir den Segen bekommen. Davor natuerlich die hunderten glaeubigen, die alle geld wollten, und uns wuest beschimpften als es uns ausging. Rund um den See und in den Tempeln ist das fotografieren natuerl. verboten, kaeme einer Entweihung gleich, drum gibts keine Fotos.
Hier konnten wir erstmal wieder fuer 2 Tage ein bischen entspannen.

Immer mit der Ruhe





Die beiden gehoeren hier zum
normalen Strassenbild

Bikaner - Hitzerekord

Weiter gings, die naechsten 250 Km. Richtung Wueste.
Hier wird die Landschaft schon karger und Kamele gehoeren zum normalen Strassenbild.
Wollten eigentlich am naechsten Tag eine Camel Safari in die Wueste machen, doch als wir vom klimat. Auto ausstiegen, wussten wir was wuestennaehe heisst. Im Tourist office meinte man nur: es werden schon 46 - 47 Grad!!!!!!!!!!! sein. Und das war realistisch. Alle arbeiteten in Zeitlupe und wir konnten es nachvollziehen.
Irgendwie wirkte die Dame im Buero sehr vestoert als wir was vom Safari in die Wueste daherquasselten. Nachmittags die uebliche Tour - Fort, wie immer in einem schlechten Zustand - den Tempel wollten wir schon gar nicht mehr sehen, ausser mit Tuc Tuc mit hoellischer Geschwindigkeit durch die autofreie Altstadt - ein Erlebnis -doch dann kam der Sandsturm. Auf ins Hotel, da bemerkten wir ,dass das kalte Wasser die selbe Temperatur hatte wir das heisse - zu heiss. Keine Dusche. Dann stornierten wir die Safari und sahen ein, es waere Mord gewesen, und es waeren 2 weitere Skelette in der Wueste auf niemehrwiedersehen verschwunden.
Die moderne Frau von heute buegelt mit
aehhhh..
ohne Strom!

Unsere flinke Waescherei.

Jaipur

Am naechsten Tag gings dann die naechsten 250 km weiter nach Jodhpur. Haben bemerkt, dass alle grossen Staedte in Rajasthan die gleich Distanz haben. Keine besonderen Highlights - ein baufaelliges Fort wie in jeder Stadt (zu dem wir mit einem Elefanten geritten sind - sofort nach der Buchung haben wir ein schlechtes Gewissen bekommen, wegen dem armen Dumbo), ein grosser Tempel wie in jeder Stadt...in dem die Hunde wohnen und es dementsprechend aussieht.
Die Inder haben eine neue Lieblingstax - die Kamera - da muss man als Tourist den normalen Eintritt bezahlen und zusaetzlich eine Gebuehr fuer die Kamera.
Pink City, ist ein eigener Stadtteil, der so aussieht wie die restl. Stadt, nur das die Haeuser eher violett angestrichen sind

Besonderes Erlebnis - das neue Kinocenter!!

Bestehend aus nur einem Saal, der fasst allerdings ueber 700 Plaetze!! Und gespielt wird jeweils ein Kinofilm.
Ausgestrahlt werden nur Bollywoodfilme, und Eva wollte Ihn unbedingt sehen. (Nur in Hindi ohne Untertitel) Es war ein neuer Film namens "Fanaa" - ein absoluter Blockbuster in Indien, vor 3 Wochen hatte er Praemiere. Das hiess anstellen - 1 Stunde vorher. Es gab 2 Kassen. For Ladies - for Gents. Bei den Maennern standen ungefaehr schon 150 Leute, bei den Frauen nur 15. Das hiess, Eva musste hin. Selbstredend waren wir die einzigen "Weissen". Alle starrten uns an. 30 Min vor Beginn des Films wurden die Kassen geoeffnet. Mittlerweile waren schon 500 Leute bei der Kasse, das Gedraenge wurde immer groesser.
Die Tickets wurden per Hand geschrieben - ohne Computer - wie gesagt: neues Kino!!!!10 min vor beginn des Films war Einlass. Der Saal ist aufgebaut wie ein Theater und voller Dreck von der ersten Vorfuehrung, aber das ist voll egal wir waren drin...
Als der Film begann, rannten immer noch 1/3 der Leute umher und suchten ihre Plaetze.
Der Beginn: Singende Kinder - eine Hymne - die Indische Flagge - alle beginnen zu kltaschen. Als der erste Superstar auf der Leinwand erschien groelten alle im Saal. Das war echt unglaublich. Es kam mir wie ein gemuetliches beisammensein vor. Viele hatten ihr Babys mit, die natuerlich hin und wieder zu schreien begannen, es regte sich aber niemand auf.
Der maennliche Superstar erschien auf der Leinwand und - 698 Leute pfeifen, groelen, schreien - uns reissen diese Emotionen voll mit - es ist unglaublich. Nach 1 h 30 min kam eine Pause!!! Alle rannten raus um sich etwas zu kaufen, in der Zwischenzeit begann der Film aber wieder, und so dauerte es wieder 15 min bis alle ihre Plaetze gefunden haben. Nach ueber 3 Stunden Action, Tanzen, Singerei, Liebesdrama ,Verstrickungen, Terrorismus... war er endlich vorbei. Die Handlung war sehr einfach, darum war eine Uebersetzung gar nicht notwendig. Die Guten waren die Inder, die Boesen die Pakistani.

Agra - Taj Mahal

Nach ca. 5 1/2 Std. in der haesslichsten und schmutzigsten Stadt, die ich je gesehen habe, angekommen. Sofort ein Hotel gesucht, die alle so aussehen wie die Stadt selbst, und selbstredend voellig ueberteuert sind. Apropos ueberteuert:
Eintrittspreis Taj Mahal: fuer Inder 20 Rupien, fuer Auslaender 750 Rupien p.P.!

Aber dann das - TAJ MAHAL - nicht umsonst gehoert es zu den 8 Weltwundern.
Eine sehr imposante Grabstaette fuer eine Frau, die sehr geliebt wurde.Wir schlenderten ueber 4 Std. im Gealende herum, und konnten uns an diesem Monument
nicht sattsehen. Einfach ueberwaeltigend.

Eva wurde zum Fotomodel erkoren - viele wollten sich mit ihr - sehr wnige mit mir fotografieren lassen. Wir waren ca 5 "Weisse" unter zig-tausenden indischen Touristen. Anscheinend hatten einige noch keine Europaere in Natura gesehen.

Beginn Rajasthanrundreise

Tags darauf hatten wir uns ein Auto mit Ac und Chauffeur gemietet, um eine 11 taegige Rundreise in angriff zu nehmen. Ist eigentlich gar nicht so teuer, abgesehen davon, dass wir wieder einmal zuviel bezahlt haben. Und wir dachten wir haben gut verhandelt. Jetzt haben wir einen neuen Begriff fuer sowas entwickelt - "Stupid Tourist Tax". Erster Stopp sollte Agra sein - da, wo das Taj Mahal steht - jedoch entwickelte sich schon die Fahrt zu einem Abenteuer. Der "Highway" wie die ihn hier nennen, ist zwar 4 spurig mit Abtrennung in der mitte, dass stoert aber anscheinend hier niemanden, trotzdem in die falsche Richtung zu fahren, wenn man gerade nicht auf die andere Seite kommt. Oder man treibt mal seine Kuhherde mitte auf der Strasse in die naechste Ortschaft, in der der "Highway" manchmal aufhoert, und zu einer Schotterstrasse wird um anschliessend wider zu einem Highway zu werden. Umrechnungsfaktor: pro Std. kommt man max. 50 km, macht bei 250 km ca 5-6 Std.

Samstag, Juni 03, 2006

Dehli

Na so ganz hat das mit dem Zug nicht geklappt. Haben keine Tickets bekommen und mussten daher den Flieger nehmen.
Sind um ca. 23.00 Uhr mit unserem Gepaeck aus dem Flughafen in Dehli getrottet und ins Hotel gefahren. Die Gegend war ziemlich schlimm. Also, haben wir Mitten in der Nacht nach einer anderen Bleibe gesucht und natuerlich auch gefunden.

Wir dachten wir wissen wie heiss "heiss" ist - denkste. In Dehli hatten wir den absoluten Rekord: 44 Grad. Bewegt haben wir uns fast nicht mehr. Haben Taxi mit ac gemietet und sind alles abgefahren. Fotos musste Arend machen - er war sehr tapfer da draussen in der Sonne. Ich hab im Auto gewartet. :-)))

Dehli ist aehnlich gross wie Mumbai mit fast 13 Mio. Einwohnern. Es ist aber viel weiter und daher angenehmer, denn in Mumbai hatten wir ein sehr beengendes Gefuehl. Und es ist weit nicht so schmutzig wie in Mumbai. Waren wir froh!

Naja, bis zur Weiterreise nach Thailand werden wir Rajasthan und Agra erkunden.