Donnerstag, September 07, 2006

Bali Ausflug II

Padangbai und Candidasa

Wir beschlossen vom Norden in den Osten -> also gegen den Uhrzeigersinn die Insel zu erkunden. Erste Station war Padangbai und Candidasa.
Um etwas vom Land zu sehen, muss man durch die Hauptstadt Denpasar. Das heißt, wenn man hinausfindet, denn die Beschilderung ist erstens meistens hinter Bäumen versteckt. Im letzten Augenblick erhascht man noch einen Blick und das Wissen: Hey, da war wieder ein Schild! Die Info darauf geht natürlich in der Hitze der Moped Abgase verloren.
Und zweitens steht eine Ortschaft angeschrieben, dann heißt das nicht, dass sie weiterhin angeschrieben steht und man sich so orientieren kann. Beim nächsten Schild stehen wieder ganz andere Ortschaften.
Nach einigen Extra-Runden in der Hauptstadt waren wir nach ca. 2 Stunden in Padangbai, wo die Fähre nach Lombok ablegt. Danach ging’s nach Candidasa, wo wir übernachtet haben. Candidasa ist ein kleiner Ort, der ziemlich mit dem Rückgang im Tourismus kämpft. Viele Lokale und alle warten auf Kunden -der Alptraum eines jeden Gastronomen. Wenns hoch kommt, dann haben sich in jedes Lokal zwei Kunden verlaufen.

Ich kann euch die Dörfer nur so beschreiben, dass sie sehr verträumt sind und das totale Gegenteil von Kuta darstellen. Man kann seelenruhig am menschleeren Strand spazieren und den Fischern beim Netz-Auswerfen und Angeln zu sehen.

Amed
Nach einer erholsamen Nacht ging’s weiter Richtung Amed. Auf den Weg dort hin besichtigten wir einen Wasser Tempel in Ujung, der kein Wasser hatte, und einen anderen Wasser Tempel mit Wasser in Amlapura – genauer Tirtaganga (Tirta = heiliges Wasser) ganga (=Ganges in Indien). Mehr als der Wasser Tempel hat mich eine Reisernte beeindruckt, die wir auf den Weg dorthin erlebten. Es war wirklich fürchterlich heiß, aber am Reisfeld waren alle Arbeiter mit langer Hose und mind. Zwei langärmligen T-shirts unterwegs. Der Reis wurde abgeschnitten und dann auf Reisbrettern ausgeklopft – uns war schon beim Fotografieren am Feld sehr heiß. Eine Knochenarbeit.



Gezaehlte 26 Arbeiter helfen bei der Reisernte. Alles haendisch...

Bei uns wuerde das eine Maeher in 20 Minutern erledigen

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