Donnerstag, November 30, 2006

Coral Bay & 80 Mile Beach

(e) Unsere weitere Route fuehrte durch Coral Bay mit dem wunderschoenem Ningaloo Reef, Karratha via Port Hedland zum Eighty Mile Beach wo wir fuer zwei Tage mal eine Rast einlegten. Was sich jetzt so einfach anhoert war eine 2 Tages Fahrt und entsprach 960 Gefahrenen-km. Deshalb erst einmal: Stopp!

Der Weg zum Eighty Mile Beach fuehrte ueber eine Gravel Road (die wir, ich sags ganz leise – gefahren sind). Alles Geschirr einpacken, festhalten und los geht’s. 10 km lautes Gerumpel und Gepumpel – Wurst!
Beim Einchecken in den Caravanpark wird einem mittels Posters mitgeteilt, dass das Management keine Empfehlung abgeben kann, ob man in das wunderschoene Meer baden gehen kann. Als wir nachfragen, was denn los sei, bekommen wir zur Antwort, dass sie es nicht wissen, ob es Quallen od. aehnliches gibt. Es sei noch nie etwas passiert…. Schmecks.

Der Strand ist sehr lang und da Ebbe war, konnten wir ewig lange hinaus ins Meer laufen. Wir genossen einen wunderschoenen Sonnenuntergang und machten uns ein gutes Abendessen. Was braucht man mehr als einen wunderschoenen Sternenhimmel, eine laue Nacht und ab und zu eine riesige Sternschnuppe die ins ins Meer zu fallen scheint.

Am naechsten Morgen checkten unsere Camper-Nachbarn aus und Arend wollte unserer Nachbarin helfen, da sie anscheinend Probleme hatte den Stecker aus dem Stromanschluss zu ziehen. Das Problem war nicht das der Stecker klemmte, sonder dass sich eine Spinne auf ihren Stecker niedergelassen hatte. Arend war natuerlich der bekannte Gentleman und hat ihr angeboten, den Stecker fuer sie zu loesen – er haette keine Angst vor dieser kleinen schwarzen Spinne. Gut, dass er es nicht getan hat, denn sie hat uns dann erklaert, dass es sich um die nette Red-Back Spinne handelt, die unter Umstaenden ein Kleinkind toeten kann…
Na, und da wir schon einmal so nett plauderten erkundigten wir uns bei ihr, wie es denn mit Schwimmen hier aussieht. Sie hat nur die Augen verdreht und angefangen bei Quallen ueber Haie und Schluss war, es seien auch schon einmal Krokodile hier gewesen.

Am Strand hatten es sich in der Zwischenzeit mindestens 50 Fischer gemuetlich gemacht und ihre Angelruten ins Meer geworfen. Wir plauderten mit einigen und dabei kam es schon mal vor, dass ein Fischer seinen Koederfisch samt 30 cm langen Angelhacken aus Eisen an einen Hai verlor. Frustiert zogen sie die abgebissene Leine an Land und suchten nach einem neuen Hacken samt Koeder.
Ich durfte auch nen Fisch raus ziehen - es war ein Baby-Hai!!! Wir schmissen ihn wieder zurueck (da Baby-Hai nicht gut schmeckt) und ich bekam einen anderen Fisch dafuer, den wir uns am Abend von unserem anderem Camping Nachbarn grillen ließen.

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