Playa Panama

(a) (e) Irgendwie schaffen wir es doch ohne unseren Marco auf die Pazifikseite nach Playa Panama. In unserem Führer wird der Playa Panama als sehr ruhig beschrieben, das Richtige für uns, also nichts wie hin. Als wir aus dem Bus mit vollem Gepäck bei einer kleinen Busstation ausstiegen, sahen uns die Leute komisch an. Nach 30 Meter wussten wir auch wieso. Es gab nur 3 Häuser in der Mitte und 2 Luxus Ressorts („Luxus“ nur vom Preis – 130,-- $/Pers. ) - eines links - eines rechts am 2 km langen Strand. gelandet im Nirgendwo.
Badehose raus, Bikini an und ab ins Wasser. Wir beschlossen uns einen ruhigen Tag am Strand zu machen, um am Abend zurück nach Playa de Coco zu fahren. Ausserdem hatte Arend an diesem Tag seinen 40er!
Wir stapften um 4 Uhr Richtung Busstation und setzten uns in den leeren Bus. Nach ca. 10 Minuten war der Bus gerammelt voll. Alle Einheimischen fuhren von der Arbeit in den Resorts nach Hause und der Bus war der Letzte Richtung City. Wir baten den Busfahrer uns bei der Kreuzung Richtung Playa Coco hinaus zu schmeissen.
Ich schwör euch, in dem Bus waren bestimmt 90 Leute – und wir samt großem Gepäck mittendrin. Der Bus hielt an und wir nahmen an, dass wir raus mussten. Nur wie? Alle halfen mit und schoben, hoben und pressten uns aus dem Bus. Der Busfahrer wollte schon zweimal weiterfahren, doch die Leute schrieen und hielten den Bus wieder an. Kein einziger war bös oder ungehalten. Im Gegenteil – als wir vom Bus ausgespuckt wurden, winkten uns alle zum Abschied und wir lernten wieder ein Vokabel: Perdone!
Danach machten wir uns zu Fuß auf den Weg nach Playa de Coco und nach 200 Metern wurden wir von einem Einheimischen mitgenommen.