Vulcan Arenal

(e) Am ersten Abend hatten wir kein Glück beim Arenal.
Aber am zweiten Abend war es soweit. Wir nahmen den letzten öffentl. Bus zum 12 km entfernten Vulkan. Kamen in völliger Finsternis zum Wärterhäuschen, berappten unseren Eintritt und wollten den Walk um den Vulkan machen. Keine Chance – viel zu gefährlich – laut Wachmann, viel zu viele Schlangen, die sich jetzt auf dem Weg zum Abendessen machen. Na gut, dann warten wir eben auf eine Mitfahrgelegenheit zur Aussichtsplattform.
Ein Auto voller Leute blieb stehen und lud uns drei auch noch ein.
Hab ich schon lange nicht mehr gemacht. Wir waren 9 Leute im PKW. Voll die Gaudi!
Und dann hieß es warten. Unser Fahrer war ein Heiliger – er hatte sogar ein Bier für uns. Es waren wieder viele Wolken die uns die Sicht raubte, aber man hörte das grollen und donnern. Die Touristenbusse, die vergeblich auf das grosse Ereignis und warteten, verabschiedetet sich einer nach dem anderen, und als der letzte dann endlich weg war, siehe da, plötzlich verzogen sich die Wolken und wir hatten freie Sicht auf den Vulkan und den Lavabrocken, die glühend in der Finsternis über den Hang herabrollten. Hab noch niemals Lava gesehen.
Nach einer Stunde beim Vulkan nahmen sie uns wieder mit nach Hause.