Mittwoch, März 21, 2007

Trinidad & Tobago

Republik Trinidad & Tobago

Kurz TT genannt – sprich TiTi (hat nichts mit den Brüsten zu tun)

Hauptstadt: Port of Spain
Groesse: 5128 km²
Einwohner: 1 Mio
Währung: TT Dollar ( 1€ = 8 TT $)
Staatsoberhaupt: Präsident George Maxwell Richards


(a+e) Ankunft in Trinidad um 21.00 Uhr bei. Und dann hieß es wieder warten, da wir noch kein Gericom Visum in der Tasche hatten. Allerdings konnten wir in Ruhe auftauen.
Fragwürdiges Visum: Es werden 100,-- US Dollar/Pers eingehoben.
Grund: Cricket World Cup 2007
Beginn des World Cup: März 2007.
Um ca. 23.00 Uhr hatten wir die Einreiseformalitäten so weit erledigt, dass wir (ohne Paesse – da ja erst das Visum erstellt werden musste) ins Land durften. Na super. Wieder einmal kein Quartier – wieder einmal keine Ahnung wohin oder besser gesagt, welche Gegend vermeiden. Wir hängten uns an einen jungen Mann an, der bereits ein Zimmer gebucht hatte und teilten uns mit ihm die Taxikosten von 25,-- US Dollar zu seinem Hotel und fuhren auf gut Glück mit. Wir bekamen das „letzte“ freie Zimmer, welches das teuerste war – die Suite.
Einige Tage später bekamen wir mit, dass wir dem Taxifahrer einen Tagespreis für den 3 Min. Trip vom Flughafen zum Hotel bezahlt haben.
Schwieriger als erwartet zeigte sich die Zimmersuche in Port of Spain, der Hauptstadt von Trinidad, und natürlich dem Zentrum des Karnevals. Für die Zeit des Karnevals verdoppeln sich die ansonsten auch nicht gerade günstigen Zimmerpreise.
Wir fuhren vom Hotel mit einem kleinem Sammelbus in die Stadt mitgenommen um 12 TT Dollar – das sind ca. 2,-- US Dollar für 20 km Die Jungs im Bus waren alle sehr nett uns bei unserer Quartiersuche zu helfen und wollten uns ins Crown Plaza bringen. Sie glaubten, dass sich dort jemand um uns kümmert. Was tun wir im Crown Plaza? Sie brachten uns schließlich dann doch in die Nähe eines Reisebüros. In dem Großraumbüro arbeiten 12 Angestellte. Und nachdem wir einer netten Dame unser Problem geschildert haben, wurden die Telefone angeworfen und alle begannen zu telefonieren. Es wurde über eine Stunde in der Stadt herum telefoniert, um uns ein Zimmer zu besorgen. Sie waren allerdings ebenfalls wie wir über die hohen Zimmerpreise erstaunt. Leider hatten sie keinen Erfolg. Währendessen bekamen wir Essenstipps – wohin man gehen muss und was man unbedingt probieren sollte. So gingen wir einfach durch die Strassen und hofften so eine Unterkunft zu finden. Wir fragten Passanten, klopften bei Häusern an, die den Anschein hatten, Gäste zu beherbergen – wir ließen nichts unversucht. Jemand zeigte uns, dass in einer Tageszeitung Zimmer bzw. ganze Appartements für die Karnevalszeit angeboten werden. Er schnappte sich sein Telefon und machte ein paar Anrufe um die Annoncen zu checken. Nach einer halben Stunde hatten wir drei mögliche Appartements zur Auswahl.
Wir zogen weiter und trafen auf drei Mädels die sich eine Zigarettenpause vergönnten und klagten ihnen unser Leid. Sie baten uns in ihre Agentur und telefonierten zwei Stunden herum, damit wir nicht laufen mussten.
Allerdings wurden auch sie nicht fündig, das billigste war ein Stockbett für 120 US$. Manchmal fiel ihnen sogar der Hörer aus der Hand, als sie die Preise hörten.
Wir hatten aber riesen Glück. Ein Mitarbeiter der Agentur hat eine Bekannte, die während des Karnevals Zimmer vermietete, und dieser Dame sagte ein Pärchen ab - und schon hatten wir unser Zimmer. Wir mussten zwar das Bad mit anderen Gästen teilen, dafür kostete es „nur“ 100 US $ pro Nacht. Eva war total happy (und ich sah mich schon im finanziellen Ruin). Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Leute war überwältigend.
Unsere supernette Küchenfee Clara

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