Es gibt zwei Wege in den Park zu kommen – vom Norden und vom Süden.
Einheimische erzählten uns, dass es unheimlich schön ist, wenn man vom Norden via Drake in den Park geht.
Also fuhren wir von Manuel Antonio nach Palma Norte und nahmen den Bus nach Sierpe. Übernachteten dort und nahmen in der Früh ein Boot durch Mangroven Wälder nach Drake Bay.
In Drake Bay angekommen ließ ich unser Guidebook im kleinen Boot liegen. Leider kam ich erst drauf, als das Boot weg war.Drake Bay ist unheimlich klein, hat entweder kleine Guesthouses oder teure Ressorts. Es ist wahnsinnig laut, da hunderte Zikaden zirpen. Wir suchten uns eine kleine Cabina und machten uns schlau, wie wir in den NP gehen können. Unsere Vermieter sumste ich wegen meines verlorenen Buches an und siehe da, sie kannten den Mann, der uns nach Drake Bay fuhr. Nach 10 Minuten kam er um die nächste Ecke gebogen und gab mir meinen Guide zurück.
(a) Leider fing es bezüglich NP gewaltig an zu stocken. Es gab nur die Möglichkeit mit teuren Tagestouren, die für die betuchten Ressorttouristen ausgelegt sind, in den Park zu gelangen. Es gab die Möglichkeit mit einer Tageswanderung zum NP zu kommen, jedoch gab’s auch kein Zelt zum ausleihen. Auch wäre der Weg vom Nordeingang des NP in den Süden gesperrt – offiziell wegen schlechten Wetters, nur hat es seit 2 Monaten nicht mehr geregnet, das uns stutzig machte. (Inoffiz. kontrolliert in diesem Abschnitt die Küstenwache alle Boote aus Kolumbien, die Ihre wasserdichte „Ware“ einfach über Bord werfen, die an die Strände geschwemmt wird, und dort natürlich von anderen, nicht zimperlichen Schmugglern, erwartet wird.) Um Konfrontationen zu vermeiden, wurde der Strand einfach gesperrt. Also: ohne Touren – keine Chance. Wieder zurück zu Start. Wir beschlossen die Südroute zu versuchen. Das hieß: am nächsten Tag nach Porto Jimenez. Nächstes Problem: nur ein Bus! Abfahrt: 04.00 Uhr Früh! Wir entwickelten uns zu sehr Frühaufstehern.
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